JSV Judoka erfolgreich ins Wettkampfjahr 2024 gestartet
 
Bereits am zweiten Wochenende im noch jungen neuen Jahr stellten sich zahlreiche Judoka vom JSV Speyer der nationalen und internationalen Konkurrenz.
 
Beim internationalen Sparkassen Pokal in Jena gewann Jonas Dosch in der Gewichtsklasse bis 34 kg seine 4 Begegnungen und stand als Sieger in der Altersklasse der unter 15 Jährigen ganz oben auf dem Treppchen.
Sein jüngerer Bruder Lukas (u11) kam nach drei Siegen ebenfalls ins Finale, unterlag dort jedoch seinem Gegner und sicherte sich den zweiten Platz.
Etwas Pech hatte Rafael Tarabrin ebenfalls in der Altersklasse u11, der nach zwei gewonnen Kämpfen sowohl den Einzug ins Finale als auch den Kampf um Bronze verloren hatte und deswegen mit dem undankbaren 5 Platz vorlieb nehmen musste.
Thomas Lauer konnte bei den unter 13 Jährigen die ersten drei Kämpfe gewinnen, unterlag aber im Finale seinem Konkurrenten und landete auf dem Silberrang.
Roman Berschauer verlor zwar in der Vorrunde, konnte dann aber alle Gegner besiegen und sicherte sich die Bronzemedaille.
 
Parallel zu Jena starteten zahlreiche Pfälzer Athleten bei den Dutch Open, einem großen internationalen Turnier in Eindhoven/NED.
Die Speyerer u18 Athleten trafen am ersten Tag auf starke Konkurrenz.
Alesia Büttner (-57kg) erwischte bei ihrem zweiten Start nach der langen Zwangspause aufgrund ihrer Ellenbogenverletzung einen guten Start und bezwang ihre ersten drei Konkurrentinnen. Im Poolfinale traf sie dann auf die deutsche Maya Toszegi, die Drittplatzierte der letztjährigen Kadetten Weltmeisterschaften. Im Dezember 2021 noch unterlegen ließ die Domstädterin der Münchnerin diesmal keine Chance und bezwang sie mit vollem Punkt. Leider gingen im Anschluss sowohl das Halbfinale als auch der Kampf um Platz drei verloren. Nichtsdestotrotz ist der 5. Platz ein hervorragendes Ergebnis.
Damian Berschauer (-50kg) verlor nach einem Auftaktsieg seine zweite Begegnung gegen seinen finnischen Konkurrenten und musste in die Trostrunde. Nach drei weiteren Siegen unterlag er einem starken Niederländer und landete auf Platz 9.
Noch nicht platzieren konnten sich Georgiy Lutz (drei gewonnene Kämpfe), Levin Krams (einen Kampf gewonnen), Marc Kohlmannslehner (einen Kampf gewonnen) und Nadja Kohlmannslehner. Alle 4 kommen von anderen Vereinen und starten seit Jahresbeginn für den JSV Speyer.
 
Einen Tag später fanden die Begegnungen in der Altersklasse unter 15 Jahren statt.
Der für Limburgerhof startende und derzeit u.a. auch am Stützpunkt in Speyer trainierende Mykola Vodopianov (-60kg) verlor zwar nach zwei gewonnenen Kämpfen das Halbfinale, sicherte sich aber den Sieg um Platz drei und damit die Bronzemedaille.
Lukas Wolf konnte sich leider nicht platzieren.
 
Knapp an einer Medaille vorbeigeschrammt ist Babette Wegeler (-44kg), die drei starke Gegnerinnen aus dem Weg geräumt hatte, sich aber aufgrund einer Niederlage im Kampf um Bronze nicht belohnen konnte und letztendlich auf dem undankbaren 5. Platz gelandet ist.
Mit dem Willen zum Erfolg drehte Sabrina Rahmoun (-40kg) den Rückstand im Kampf um den dritten Platz, warf ihre Gegnerin mit halben Punkt und hielt diese anschließend im Haltegriff fest, nachdem sie zuvor die ersten beiden Begegnungen für sich entschieden und nur das Halbfinale verloren hatte. Mit der Bronzemedaille meldete sich die Speyererin eindrucksvoll von ihrer Wettkampfpause zurück.
Wütend und enttäuscht war Antonia Büttner (-52kg) nach ihrer Niederlage in ihrem letzten Kampf gegen ihre belgische Konkurrentin, wäre sie doch zu gerne am Ende ganz oben auf dem Treppchen gestanden. Dennoch ist die erkämpfte Silbermedaille ein großer Erfolg für die junge Speyerer Nachwuchshoffnung, die in den 4 Kämpfen davor tolles, variantenreiches Judo zeigte und im Halbfinale eine starke Konkurrentin aus dem Weg räumte, gegen die sie vor ein paar Monaten beim Turnier in Den Haag noch verloren hatte. 
 
Sowohl das Turnier in Jena als auch das in Eindhoven waren der Auftakt in eine lange erste Saisonhälfte. Für die u18er und u21er geht es im Februar bereits mit den Einzelmeisterschaften (10.02.24 Pfalz Einzelmeisterschaften, 17.02.24 Südwestdeutsche Einzelmeisterschaften) los mit dem Höhepunkten Deutsche Einzelmeisterschaften u18/u21 Anfang März. Danach stehen wieder internationale Aufgaben an (European Cup Kroatien, Bremen Masters (m), Internationales Turnier Bad Blankenburg (w), European Cup Berlin).
Die Jüngeren haben ihren ersten Wettkampfhöhepunkt beim regionalen Sichtungsturnier in Backnang Mitte März gefolgt von den Bundessichtungsturnieren im April und Mai.
 
Bereits im vergangenen Jahr begann die Vorbereitung auf die anstehenden Aufgaben.
Vom 27. bis 29. Dezember 2023 nahm der Judoverband Pfalz mit 19 Athleten beim internationalen Trainingscamp in Berlin teil, um zweimal täglich mit vielen verschiedenen Partnern sportartspezifisch zu trainieren. Nur zehn Tage später ging vom 05. bis 07.01.24 die Reise zum internationalen Trainingscamp nach Koksijde in Belgien. Mit ebenfalls über 500 Teilnehmern standen auch hier zahlreiche internationale Konkurrenten für Übungskämpfe (Randori) zur Verfügung.

Volker Heyer
16.01.2024

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