Jonas Dosch gewinnt Titel bei den Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften
11 Judoka vom JSV Speyer gingen bei den Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften der unter 15 Jährigen, die am vergangenen Samstag im Judomaxx in Speyer stattfanden, an den Start, 8 davon konnten eine Medaille erringen.
Welche Bedeutung der Titelgewinn für Jonas Dosch (2011) hatte, zeigte sich kurz nachdem der Jüngste und Leichteste der Speyerer Starter im Finale der Gewichtsklasse bis 34kg den stark favorisierten Aaron Keller aus Frankfurt mit einer perfekt getimeten kleinen Innensichel auf den Rücken geworfen und der Kampfrichter Ippon (voller Punkt) gegeben hatte. Die gesamte emotionale Anspannung und der Druck lösten sich in diesem Moment des Triumphs in Tränen auf, die über die Wangen der Speyerer Nachwuchshoffnung rannen und gar nicht mehr aufhören wollten. Selbst als er bereits seine Goldmedaille in Empfang genommen hatte, konnte seinen Titelgewinn immer noch kaum fassen.
Knapp an der Medaille vorbeigeschrammt ist in der Gewichtsklasse bis 37kg Jonas Meffle (2011), der den Kampf um Bronze nicht gewinnen konnte und letztendlich den undankbaren 5. Platz belegte.
In der Gewichtsklasse bis 43kg unterlag Lukas Wolf (2010) zwar dem späteren Titelträger konnte jedoch seine Kämpfe in der Trostrunde gewinnen und letztendlich souverän den dritten Platz und die Bronzemedaille erreichen.
Ebenfalls den dritten Platz errang Ferdinand Dietrich (2010) in der Gewichtsklasse bis 46kg. Auch er unterlag im ersten Kampf, gewann dann aber souverän die folgenden Begegnungen und belohnte sich mit der Bronzemedaille.
In der Gewichtsklasse bis 50kg gingen gleich 4 Speyerer Kämpfer an den Start und so blieb es nicht aus, dass sie sich teilweise gegenseitig aus dem Wettbewerb warfen. Lennard Flick (2011) verlor seine Auftaktbegegnung, gewann dann aber seine Kämpfe in der Trostrunde und sicherte sich Platz drei und die Bronzemedaille. Auf seinem Weg in der Trostrunde besiegte er auch Vereinskamerad Leo Sprau, der auf Platz 7 landete.
Silas Hartmann (2010) konnte sich nach gewonnen Auftaktbegegnungen im Halbfinale leider nicht durchsetzen und traf im Kampf um Platz drei auf seinen Vereinskollegen Nathaniel Wagner, den er besiegen konnte und sich ebenso die Bronzemedaille verdiente. Nathaniel wurde Fünfter.
Bei der weiblichen u15 gingen drei Speyerer Athletinnen an den Start, die vierte, Gumru Islamzade, verletzte sich leider in der Woche zuvor und musste ihre Teilnahme absagen.
Bis 44kg standen nach gewonnenen ersten Kämpfen sowohl Annika Schulte (2011) als auch Babette Wegeler (2010) im Halbfinale. Während Letztgenannte den Weg ins Finale fand, musste Annika in den Kampf um Bronze. Die Herausforderung meisterte sie mit Bravour, konnte ihre Gegnerin mit Ippon besiegen und sich die Bronzemedaille sichern.
Viel für das Finale vorgenommen hatte sich Babette und begann dementsprechend druckvoll mit eigenen Aktionen. Beim Versuch eines Wurfansatzes nach hinten geriet die Speyererin selbst in Rückenlage, ihre Gegnerin nutzte den Schwung mit einer Drehung geschickt aus und gewann den Kampf mit Ippon. Für die enttäuschte Babette blieb neben Vize-Titel und Silbermedaille die Erkenntnis, dass nicht ihre Gegnerin, sondern sie sich heute selbst geschlagen hat. Aber so ist Judo, wer etwas riskiert, kann verlieren, wer nichts riskiert, gewinnt selten.
Antonia Büttner (2010) traf bis 52kg in der ersten Begegnung auf die Homburgerin Stock, die sie Ende Mai im Finale beim Turnier in Luxemburg besiegen konnte. Diesmal war die Hessin besser eingestellt, beide kamen mit ihren Wurfansätzen nicht durch und der Kampf ging in die Verlängerung (Golden Score), in der ein mit Wazaari (halber Punkt) bewerteter Konter die Niederlage für die Domstädterin bedeutete. In der Trostrunde zeigte Toni ihre wahre Leistungsfähigkeit, bezwang Lina Stark (Kaiserslautern) mit zwei Wazaari, hielt ihre Gegnerin im Kampf um Platz drei am Boden fest und sicherte sich somit ebenfalls die Bronzemedaille.
Mit einer Gold-, einer Silber- und 6 Bronzemedaillen sowie zweimal Platz 5 und einmal Platz 7 erreichten die Speyerer ein überzeugendes Mannschaftsergebnis, insbesondere vor dem Hintergrund, dass alle vom Alter her auch im nächsten Jahr noch startberechtigt sind, Jonas Dosch, Jonas Meffle, Lennard Flick und Annika Schulte sogar noch die nächsten 2 Jahre.
25.06.202311 Judoka vom JSV Speyer gingen bei den Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften der unter 15 Jährigen, die am vergangenen Samstag im Judomaxx in Speyer stattfanden, an den Start, 8 davon konnten eine Medaille erringen.
Welche Bedeutung der Titelgewinn für Jonas Dosch (2011) hatte, zeigte sich kurz nachdem der Jüngste und Leichteste der Speyerer Starter im Finale der Gewichtsklasse bis 34kg den stark favorisierten Aaron Keller aus Frankfurt mit einer perfekt getimeten kleinen Innensichel auf den Rücken geworfen und der Kampfrichter Ippon (voller Punkt) gegeben hatte. Die gesamte emotionale Anspannung und der Druck lösten sich in diesem Moment des Triumphs in Tränen auf, die über die Wangen der Speyerer Nachwuchshoffnung rannen und gar nicht mehr aufhören wollten. Selbst als er bereits seine Goldmedaille in Empfang genommen hatte, konnte seinen Titelgewinn immer noch kaum fassen.
Knapp an der Medaille vorbeigeschrammt ist in der Gewichtsklasse bis 37kg Jonas Meffle (2011), der den Kampf um Bronze nicht gewinnen konnte und letztendlich den undankbaren 5. Platz belegte.
In der Gewichtsklasse bis 43kg unterlag Lukas Wolf (2010) zwar dem späteren Titelträger konnte jedoch seine Kämpfe in der Trostrunde gewinnen und letztendlich souverän den dritten Platz und die Bronzemedaille erreichen.
Ebenfalls den dritten Platz errang Ferdinand Dietrich (2010) in der Gewichtsklasse bis 46kg. Auch er unterlag im ersten Kampf, gewann dann aber souverän die folgenden Begegnungen und belohnte sich mit der Bronzemedaille.
In der Gewichtsklasse bis 50kg gingen gleich 4 Speyerer Kämpfer an den Start und so blieb es nicht aus, dass sie sich teilweise gegenseitig aus dem Wettbewerb warfen. Lennard Flick (2011) verlor seine Auftaktbegegnung, gewann dann aber seine Kämpfe in der Trostrunde und sicherte sich Platz drei und die Bronzemedaille. Auf seinem Weg in der Trostrunde besiegte er auch Vereinskamerad Leo Sprau, der auf Platz 7 landete.
Silas Hartmann (2010) konnte sich nach gewonnen Auftaktbegegnungen im Halbfinale leider nicht durchsetzen und traf im Kampf um Platz drei auf seinen Vereinskollegen Nathaniel Wagner, den er besiegen konnte und sich ebenso die Bronzemedaille verdiente. Nathaniel wurde Fünfter.
Bei der weiblichen u15 gingen drei Speyerer Athletinnen an den Start, die vierte, Gumru Islamzade, verletzte sich leider in der Woche zuvor und musste ihre Teilnahme absagen.
Bis 44kg standen nach gewonnenen ersten Kämpfen sowohl Annika Schulte (2011) als auch Babette Wegeler (2010) im Halbfinale. Während Letztgenannte den Weg ins Finale fand, musste Annika in den Kampf um Bronze. Die Herausforderung meisterte sie mit Bravour, konnte ihre Gegnerin mit Ippon besiegen und sich die Bronzemedaille sichern.
Viel für das Finale vorgenommen hatte sich Babette und begann dementsprechend druckvoll mit eigenen Aktionen. Beim Versuch eines Wurfansatzes nach hinten geriet die Speyererin selbst in Rückenlage, ihre Gegnerin nutzte den Schwung mit einer Drehung geschickt aus und gewann den Kampf mit Ippon. Für die enttäuschte Babette blieb neben Vize-Titel und Silbermedaille die Erkenntnis, dass nicht ihre Gegnerin, sondern sie sich heute selbst geschlagen hat. Aber so ist Judo, wer etwas riskiert, kann verlieren, wer nichts riskiert, gewinnt selten.
Antonia Büttner (2010) traf bis 52kg in der ersten Begegnung auf die Homburgerin Stock, die sie Ende Mai im Finale beim Turnier in Luxemburg besiegen konnte. Diesmal war die Hessin besser eingestellt, beide kamen mit ihren Wurfansätzen nicht durch und der Kampf ging in die Verlängerung (Golden Score), in der ein mit Wazaari (halber Punkt) bewerteter Konter die Niederlage für die Domstädterin bedeutete. In der Trostrunde zeigte Toni ihre wahre Leistungsfähigkeit, bezwang Lina Stark (Kaiserslautern) mit zwei Wazaari, hielt ihre Gegnerin im Kampf um Platz drei am Boden fest und sicherte sich somit ebenfalls die Bronzemedaille.
Mit einer Gold-, einer Silber- und 6 Bronzemedaillen sowie zweimal Platz 5 und einmal Platz 7 erreichten die Speyerer ein überzeugendes Mannschaftsergebnis, insbesondere vor dem Hintergrund, dass alle vom Alter her auch im nächsten Jahr noch startberechtigt sind, Jonas Dosch, Jonas Meffle, Lennard Flick und Annika Schulte sogar noch die nächsten 2 Jahre.
Volker Heyer
