Deutsche Okalmeisterschaften am 21./22.10. in Maintal

66 Frauen und 105 Männer kämpften um die Qualifizierung für die Deutschen Einzelmeisterschaften 2024. Aus der Pfalz waren 15 Athlet/-innen am Start, vom Judo-Sportverein Speyer nahmen sechs Judoka teil. Trotz der vergleichsweise relativ wenigen Sportler/-innen aus der Pfalz lag der JVP im Medaillenspiegel auf Platz 3.
Die Deutsche Pokalmeisterschaft ist einer der wenigen Wettkämpfe, deren Platzierungen als Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften gelten. Wer noch keine Medaillen bei DM, EM oder WM hat, kann sich außerdem bei Gruppen- und Hochschulmeisterschaften qualifizieren.

Ergebnisse
1. Platz
Tanja Schmadel (JVP -48 kg)

2. Platz
Özlem Gülmez (JSV -52 kg)
Jill Trenz (JSV -63 kg)

3. Platz
Corinna Bayer (JVP -70 kg)
Samuel Mendel (JSV -66 kg)
Joya Blöcher (JVP)

7. Platz
Jana Förtsch (JSV -57 kg)

Philipp Kappis, der ebenfalls für den JSV startete, konnte sich in einer der teilnehmerstärksten Gewichtsklasse nicht platzieren, verkaufte sich aber teuer und machte seine Sache richtig gut.
Bei Jana Förtsch sah Trainerin und Betreuerin Nadine Lautenschläger eine deutliche Entwicklung. Jana gewann gegen eine Kämpferin, der sie im vergangenen Jahr in der 2. Bundesliga noch unterlag. Zwei Kämpfe konnte sie für sich entscheiden, was im stark besetzten Feld dann letztendlich Platz sieben bedeutete.
Auch Sahin Gülmez konnte keine Medaille erringen, hat aber „richtig stark und frech gekämpft. Er hatte keine Angst vor seinem Gegner, sondern zeigte schönes Angriffsjudo.“ Weil die erste Begegnung gleich gegen den späteren Deutschen Meister stattfand, und auch in der Trostrunde der Gegner ein Quäntchen mehr Glück hatte, konnte sich Sahin nicht platzieren.
Samuel Mendel errang seine erste Medaille (Bronze) bei den Männern auf diesem Niveau. Lautenschläger hätte ihm durchaus mehr zugetraut. Nach dem verlorenen ersten Kampf zog er mit drei Siegen durch die Trostrunde und beendete die dritte Begegnung mit Ippon. Er kann seine Fähigkeiten demnächst beim Sichtungsturnier in Mannheim erneut unter Beweis stellen.
Beeindruckt waren die Betreuer von Jill Trenz und Özlem Gülmez (beide Bronze). Da sie voll im Berufsleben stehen, können sie nicht mehr so oft und regelmäßig am Training teilnehmen. Jill wohnt zudem im Saarland und arbeitet Schichtdienst bei der Polizei. Trotzdem ist sie den Erwartungen mehr als gerecht geworden, als sie ohne Probleme ins Finale marschierte und nur knapp gegen ihre starke Gegnerin verlor.
Abschließend urteilt Lautenschläger: „Der Verein kann richtig stolz sein, alle haben einen guten Job gemacht, sowohl Judoka als auch Trainer.“

23.10.2023

 

Judomaxx
Butenschönstr. 8
67346 Speyer

06232-980461


Impressum

06232-980462


Links